Die Stimmung bei Rot-Weiss Essen ist aktuell alles andere als gut. Zwar steht der Aufsteiger in der 3. Liga weiterhin über dem Strich und hat fünf Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz, aber der Trend der letzten Wochen spricht nicht für die Elf von der Hafenstraße.
In der Rückrunde holte RWE nur drei Siege aus 13 Partien und kassierte sieben Niederlagen - mehr als in der kompletten Hinrunde. Essen gehört damit zu den formschwächsten Drittliga-Teams.
Am kommenden Spieltag (23. April, 14 Uhr) steht für die Rot-Weissen ein richtungsweisendes Duell beim Vorletzten FSV Zwickau auf dem Programm. Dort müssen die Essener punkten, um nicht noch weiter in den Tabellenkeller abzurutschen. Denn: Noch hat RWE alles in der eigenen Hand.
Nach dem Zwickau-Spiel warten mit dem VfB Oldenburg (30. April, 15 Uhr) und dem SV Meppen (06. Mai, 14 Uhr) zwei weitere Kellerduelle auf die Mannschaft von Cheftrainer Christoph Dabrowski. Wenn alles nach Plan läuft, könnte der Drittligist nach diesen "Wochen der Wahrheit" dem Klassenerhalt ein deutliches Stück näher gekommen sein.
Eine Sache ist klar: Auf die Unterstützung der eigenen Fans kann sich Rot-Weiss Essen auch in der entscheidenden Saisonphase weiterhin verlassen. Für das Auswärtsspiel beim Tabellenletzten SV Meppen sind bereits alle Auswärtskarten vergriffen. Dabei hatte der Vorverkauf (nur für Vereinsmitglieder) erst am Donnerstagmorgen begonnen. Wenig später vermeldete der Verein, dass alle Karten für den Auswärtsblock restlos ausverkauft sind.
"Ihr seid IRRE! Alle 1.275 Gästeblock-Eintrittskarten für das Auswärtsspiel beim SV Meppen sind bereits nach einer Stunde vergriffen. Ein weiteres Ticket-Kontingent wird es nicht geben und somit auch keinen freien Verkauf in der kommenden Woche", heißt es in einer Pressemitteilung von Rot-Weiss Essen.
Nun sind die Spieler gefordert, dass die Reise ins Emsland für die RWE-Fans auch von Erfolg gekrönt ist...